Totalverlust der Storchenbrut

Keine schöne Neuigkeit vom Salzderheldener Weißstorchenhorst

Bericht vom Storchenvater Bernd-Jürgen Schulz:

Leider hat sich mein Verdacht und meine Beobachtungen der letzten zwei Tage bestätigt.Heute am Freitagvormittag haben die Storcheneltern ihr letztes Storchenkücken tot aus dem Horst geworfen.

Bisher war auch nur ein Junges nach sehr langer Beobachtung in den letzten zwei Tagen sichtbar. Bei der Futterübergabe im Nest konnte man schon beobachten,dass die Altstörche immer einen Teil des im Nest liegenden Futters wieder selber aufgenommen haben. Das war ein untrügerisches Zeichen,es sind nur eine kleine Anzahl von Storchenkücken vorhanden. Das regnerische und kalte Wetter in den letzten Tagen war nicht gerade ideal für die Jungen im Nest. Es bildet sich Staunässe ,auch die Elternstörche waren fast ständig naß und konnten den Jungen keine Wärme spenden,dieser Zustand ist tödlich.

Hoffentlich wiederholt sich nicht Gleiches an den anderen Storchenhorsten der Region.Am Immenser Storchenhorst müssen die Jungen jetzt zwischen dem 24.05. und dem 25.05.schlüpfen. Der Hollenstädter Horst dürfte so um den 29.05 und 30.05. für Storchennachwuchs sorgen.In Markoldendorf auf der Martins Kirche liegt der Schlupftermin um den 15.06.2013.

2 Kommentare

  1. Hans-Georg Kühn

    Man weiß nicht ob Tiere denken können. Fühlen können sie meiner Meinung nach bestimmt. Es gibt viele Beispiele dafür. Aber Tiere haben den Trieb sich immer wieder weiter zu vermehren. Beim nächsten mal wird es bestimmt klappen.

  2. Dirk Heitmüller (Beitrag Autor)

    Siehe hierzu auch einen Bericht vom NDR Fernsehen
    http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/stoerche329.html

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