Ortsbrandmeister zieht positive Bilanz

Während der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Salzderhelden in der Turnhalle Salzderhelden berichtete Ortsbrandmeister Alexander Johanns von seiner Arbeit in den vergangenen acht Jahren als Wehrführer. Trotz einiger unschöner Erfahrungen zieht er eine positive Bilanz.

Der Zusammenhalt der Aktiven Abteilung sei in der Zeit, in der er Mitglied in der Feuerwehr sei, noch nie so gut gewesen. Seit 2006 konnte ein Anstieg von Aktiven Kameradinnen und Kameraden verzeichnet werden. Der niedrige Altersdurchschnitt, der  zur Zeit vorherrscht, ist eine solide Basis, um auch in Zukunft sehr gute Arbeit im Ort und darüber hinaus leisten zu können. So sind fast die Hälfte der Aktiven unter 30 Jahre alt. Ortsbrandmeister Johanns hofft, dass auch weiterhin junge Leute den Weg in die Wehr finden.
Im Jahr 2013 wurden insgesamt 23 Einsätze abgearbeitet, davon neun Brandeinsätze, neun Hilfeleistungen und fünf blinde Alarme. Dabei setzte sich die Serie der vergangenen Jahre fort, dass die meisten Brandeinsätze außerhalb der eigenen Ortschaft zu bewältigen waren.
Bei größeren Schadenslagen in der Kernstadt ist die Ortswehr Salzderhelden die erste Wehr, die zur Unterstützung alarmiert wird. So beispielsweise bei einem Gebäudebrand im Sülbecksweg oder einem Wohnungsbrand in der Beverstraße.
Für die Einsätze leisteten die Aktiven insgesamt 1809 Stunden, wobei durchschnittlich immer 15 Kameradinnen und Kameraden  pro Einsatz ausgerückt sind. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit oder an Sonn- und Feiertagen.
58 praktische und 15 theoretische Dienste wurden durchgeführt. Dabei sind 4359 Dienststunden angefallen. Dazu kommen noch Lehrgänge, Vorbereitungen für Ausbildung sowie Veranstaltungen und Sitzungen. Insgesamt leisteten die Kameraden eine stattliche Zahl von 8373Dienststunden.

„Die Führungskräfte auf Stadt- und Abschnittsebene wissen, dass sie mit der Stützpunktfeuerwehr Salzderhelden eine leistungsstarke Truppe haben“, so der Ortsbrandmeister.
Dadurch, dass einige Kameradinnen und Kameraden im Ort oder in Einbeck arbeiten und  jederzeit im Alarmfall von der Arbeit abkömmlich sind, kann die Ortsfeuerwehr auch am Tage eine gute Personalstärke vorweisen.
Der Dank gilt hier den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter zum Einsatz gehen lassen, was nicht unbedingt selbstverständlich ist.

Durch die Zusammenlegung mit Kreiensen hat sich das Einsatzgebiet erweitert. So werdedie Wehr nun auch nach Rittierode,  Ahlshausen-Sievershausen und Olxheim alarmiert.

Nach dem vorgetragen Kassenbericht, in dem eine solide Kassenlage nachgewiesen werden konnte, wurde dieses von den Kassenprüfern  bescheinigt und das gesamte Kommando erhielt einstimmig die Entlastung.

Ortsbürgermeister Dirk Heitmüller erklärte, dass man sich auf die Salzderheldener Feuerwehr immer verlassen könne und zollte dem Ortsbrandmeister, dem Stellvertreter und dem gesamten Kommando Anerkennung für ihre freiwilligen Leistung und richtete seinen Dank an alle Aktiven der Wehr.

Abschnittsleiter Henning Thörel bedankte sich für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr.

Er stellte fest, dass nicht alle Ortsfeuerwehren das Glück haben, einen ähnlich großen Anteil an jungen Aktiven in ihren Reihen vorweisen zu können: „ Ich habe hier heute Abend den Eindruck gewonnen, dass wir in Salzderhelden eine intakte Wehr haben“

Eine Reihe von Ehrungen und Beförderungen wurden ausgesprochen. Geehrt für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Wilfried Meyer. Für 40 Jahre Hubert Winkler, Günter Usinger, und Klaus Schulze.
Zusätzlich wurde der Kamerad Heinz-Hermann Wolper für seine 18-jährige Tätigkeit als stellvertretender Ortsbrandmeister von der Ortsfeuerwehr geehrt.
Die Ernennung zum Feuerwehrmann erhielten Nico Kunert und Darius Bode.
Befördert wurden: zum/r Oberfeuerwehrmann/Frau wurden Meike Jacobs und Alexander Nöpel, zum Hauptfeuerwehrmann  Thomas Klemme, zum Löschmeister Sebastian Kampf und zum Oberlöschmeister Lars Hühne.
Abschließend gab Alexander Johanns noch einige bevorstehende Termine bekannt und lud die Versammlung zum traditionellen Schlachtessen ein.

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