Küsterwechsel in St. Jacobi

Silke Albrecht wird als neue Küsterin begrüßt

„Wir brauchen einen verbindlichen Ansprechpartner, der Verantwortung trägt. Der als Küster auch die Evangelische Kirche repräsentiert und sich dabei seiner Vorbildfunktion bewusst ist.“, vor dieser Aufgabe stand der Kirchenvorstand zu Beginn des Jahres. Er fand einen solchen Menschen – Silke Albrecht. Sie engagiert sich bereits in vielen Bereichen und ist bereit, das Amt der Küsterin, das bisher Frau Cornelius gewissenhaft erfüllt hat, zu übernehmen. Als Küsterin wird sie durch Ihren Dienst für die äußeren Voraussetzungen des gottesdienstlichen Lebens im Alltag der St. Jacobi-Gemeinde sorgen.

Obwohl ein Großteil ihrer Aufgaben als Küsterin technischen oder organisatorischen Charakter besitzt und ihr Einsatz häufig im Hintergrund bleibt, gibt es auch einen großen geistlichen Anteil: Nicht nur wir Menschen, auch der Heilige Geist kehrt am liebsten da ein, wo eine Atmosphäre von Achtsamkeit und Liebe herrscht. Auch Küsterinnen haben also ein geistliches Amt: Menschen, die zur Kirche kommen, über die Schwelle zu helfen. Und die ist bei einigen inzwischen ziemlich hoch, weil ihnen alles, was mit Gott zu tun hat, völlig fremd geworden ist. Die Unterstützung, diese Schwelle zu überschreiten, ruht also auch teilweise auf Frau Albrechts Schultern.

Dass sie bei der Erfüllung ihrer Arbeit Zufriedenheit und Zuspruch aus der Gemeinde findet, wünscht der Kirchenvorstand mit Pastorin Kröger Frau Albrecht von Herzen. Möge Gott stets seine schützende Hand über sie halten.

v.l.: Silke Albrecht, Hanna Cornelius, Wilfried Wiedler

Dank an Hanna Cornelius

Das Amt der Kirchenküsterin in der in der St. Jacobi-Gemeinde Salzderhelden übernahm Frau Cornelius 1997. Für ihren stets mit großer Sorgfalt und Verantwortung ausgeführten Dienst gilt sehr herzlicher Dank.

Nicht nur sie begann vor 20 Jahren ihre Tätigkeit, auch Pastor Scholz trat seine neue Stelle in der Gemeinde an. Viele Jahre arbeiteten beide Hand in Hand. Auch mit Pastorin Kröger verband sie anschließend ein harmonisches Verhältnis.
Frau Cornelius steht nicht gern im Vordergrund. Wo Hilfe gebraucht wird, ist sie da. Ihre stets freundliche, offene, hilfsbereite, direkte und dem einzelnen Menschen zugewandte Art schätzen viele Mitglieder der Gemeinde sehr. Wenn sie jeden zum Gottesdienst an der Kirchentür mit Namen begrüßte, zeigte sie damit: Jeder, der kommt ist willkommen.

In Gottes Haus und in seiner Gemeinde gibt es für jeden Platz!

So trug Frau Cornelius doch ganz entscheidend dazu bei, welche Atmosphäre in der Kirche entstand und beruhigte mit ihrer Erfahrung oft aufgeregte Brautpaare oder Tauffamilien. Den Umgang mit ganz unterschiedlichen Menschen habe sie als Küsterin besonders geschätzt.

So möchte sich der Kirchenvorstand und die Gemeinde ganz besonders herzlich bei Frau Cornelius für ihre geleistete Arbeit bedanken und wünschen ihr alles Gute für ihren weiteren Lebensweg und Gottes Segen, in der Gewissheit, sich nicht aus den Augen zu verlieren.

Text/Foto: Simone Fischer-Vogt

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