Sanitärräume in der Turnhalle sind fertig

Generationen von ehemaligen Schulkindern oder früheren Sportlern des VfR Salzderhelden werden die Räume nicht mehr wiedererkennen: Stadt Einbeck und Ortsrat Salzderhelden haben gemeinsam Geld in die Hand genommen
und die sanitären Anlagen der Sporthalle am Alten Stadtweg komplett erneuert.

So sahen die Sanitärräume vorher aus.

Ortsbürgermeister Dirk Heitmüller, Gunnar Groneweg vom Gebäude- und Liegenschaftsmanagement der Stadtverwaltung, der stellvertretende Ortsbürgermeister und Ortsbeauftragte Florian Koch und die VfR-Vorsitzende Yvonne Guschke-Weinert (von links) haben die Neugestaltung jetzt vorgestellt. Die Bereiche wurden neu gestaltet, und es wurden neue Toiletten, neue Waschbecken und neue Duschen eingebaut. Entfernt wurden die früheren langen Waschbecken, die sich durch den gesamten Raum sowohl im Damen- als auch im Herrenbereich zogen. Jetzt ist alles zudem neu angeordnet worden, so dass zusätzlicher Platz entstanden ist: einerseits für ein behindertengerechtes
WC gleich rechts neben der Eingangstür, barrierefrei zu erreichen, andererseits ein ausreichend großer Lagerraum für Tische und Stühle für 150 Personen.

»Die Turnhalle hat sich immer mehr zu einem wichtigen Treffpunkt für den Ort entwickelt«, führte Dirk Heitmüller aus. Das gelte sowohl für den Sport als auch für andere Nutzungen.
Für den VfR sei die Turnhalle das »Haupt-Zuhause«, sagte Yvonne Guschke-Weinert. Gut 300 Mitglieder, vor allem Kinder und Jugendliche, seien Woche für Woche in den unterschiedlichen Gruppen sportlich aktiv. Neue
Toiletten seien deshalb ein wichtiges Anliegen gewesen.

Aber auch Jahreshauptversammlungen oder Ortsratssitzungen würden hier wegen des großen Platzangebots abgehalten und Kleiderbörsen und die DRK-Blutspendetermine sowieso.
Dabei sei es auch nützlich gewesen, dass vor einigen Jahren eine neue Küche im Schiedsrichterraum
eingebaut wurde. Der jüngste Umbau, hieß es, sollte eigentlich schon früher laufen, Corona bedingt wurde er allerdings verschoben. Und auch die letzten Sommerferien konnten als Termin nicht
gehalten werden. Aber noch ein Jahr warten? Da habe der VfR lieber für zwei Monate auf Sport beziehungsweise die Sanitärräume verzichtet, damit im Oktober/November gebaut werden konnte, erkannte der Ortsbürgermeister an. Durch den harten Winter, in dem man die Heizungsanlage nicht abbauen konnte, haben sich die Arbeiten allerdings bis ins Frühjahr hinein verlängert, und längere Lieferzeiten haben sich ebenfalls ausgewirkt. Weil so viel verändert werden musste beziehungsweise komplett neue Anschlüsse verlegt wurden, sind viel Staub und Dreck angefallen – der VfR habe sich aber um die Reinigung gekümmert, lobten Verwaltung und Ortsratsvertreter.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf knapp 85.000 Euro. 40.000 Euro kommen von der Stadt Einbeck, ebenfalls 40.000 Euro vom Ortsrat sowie weitere 5.000 Euro für Trennwände.
Weil der Kommunale Bauhof den Abriss der alten Anlagen übernommen hat, konnte der schon im Jahr 2020 festgelegte finanzielle Rahmen trotz inzwischen erhöhter Baukosten eingehalten werden.
Der Ortsrat, der für die Maßnahme in den vergangenen Jahren eisern gespart hat, hat aus seinen Mitteln zudem die Hallenbeleuchtung für 9.000 Euro komplett erneuert, unter anderem mit LED und Bewegungsmeldern als sinnvolle Investition mit Blick auf künftige Unterhaltungskosten.

Alle Beteiligten freuen sich, dass die Halle nun wieder uneingeschränkt für die verschiedenen Nutzungen zur Verfügung steht. Bericht/Foto: Kondziella/Einbecker Morgenpost

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